Achte auf Deine Seele, sie ist der Schlüssen zu Deiner Gesundheit.

(unbekannt)

 

Burnout

 

Burnout-Prävention und Entspannungstechniken für den Umgang mit überwältigendem Stress

 

Wenn Du Dich durch ständigen Stress hilflos, desillusioniert, völlig erschöpft und ausgebrannt fühlst; wenn die Probleme unüberwindlich zu sein scheinen, und es Dir schwer fällt die Energie aufzubringen Dich um Dich zu sorgen, geschweige denn Maßnahmen zu ergreifen, Dir selbst zu helfen, bist Du möglicherweise auf dem Weg zu einem Burnout.

 

Was verstehen wir unter "Burnout"?

 

Wenn eine lang andauernde Belastung zur Überforderung wird kann es zum Burnout-Syndrom kommen. Nicht immer muss der Beruf schuld daran sein. Private oder persönliche Belastungen, wie etwa die Pflege eines schwerkranken Angehörigen führen nicht selten zu einem Zustand des Ausgebranntseins. 

Es kann jeden treffen! Burnout hat nichts mit persönlichem Versagen zu tun. Oft sind es sehr leistungsbereite und motivierte Menschen, die ausbrennen.

 

Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch übermäßigen und anhaltenden Stress verursacht wird. Betroffene Menschen fühlen sich überfordert, emotional ausgelaugt, motivationslos und sind oft nicht in der Lage konstante Anforderungen zu erfüllen.

 

Ein Burnout raubt einem die Energie und verursacht Probleme. Die negativen Auswirkungen von Burnout wirken sich auf alle Bereiche des Lebens aus - zu Hause, bei der Arbeit und im sozialen Umfeld. Langfristig verursacht ein Burnout Veränderungen in unserem Körper.

 

Der Ursprung eines Burnouts liegt meist in einem überfordernden Zusammenwirken von Faktoren aus verschiedenen Bereichen:

  • Zeitdruck, fehlender Handlungsspielraum, mangelndes Führungsverhalten
  • Fordernde Betreuungspflichten, finanzielle Enge, Konflikte
  • Zu hohe Ansprüche an sich selbst, Schwierigkeiten sich abzugrenzen, mangelnde Erholung
  • Hohe Leistungsanforderungen seitens der Gesellschaft, unrealistische Rollenbilder, Arbeitsmarktsituation

 

Lang anhaltender Stress, mit diesem nicht gut umgehen zu können kombiniert mit mangelnder Erholung – erhöht massiv das Risiko, ein Burnout-Syndrom zu entwickeln.

 

Erkennst Du die frühesten Warnzeichen, kannst Du Maßnahmen ergreifen um dies zu verhindern. Auch wenn Du bereits an der Grenze stehst, gibt es viele Möglichkeiten, Dein Gleichgewicht wieder herzustellen, um sich wieder positiv und hoffnungsvoll fühlen zu können.

 

Auf dem Weg zum Burnout bist Du möglicherweise wenn...

  • Jeder Tag ein schlechter Tag ist
  • Sich um Deine Arbeit oder Dein Privatleben zu kümmern eine totale Energieverschwendung zu sein scheint
  • Du Dich permanent erschöpft fühlst
  • Der Großteil Deines Tages für Aufgaben aufgewendet wird, die Dir entweder stumpfsinnig oder überwältigend erscheinen
  • Du das Gefühl hast, dass Du nichts ändern kannst oder was du machst nicht geschätzt wird 

 

Die meisten von uns haben Tage, an denen wir uns hilflos, überlastet oder unbewusst fühlen. Wenn dies jedoch ein Dauerzustand ist, bist Du möglicherweise ausgebrannt. Burnout passiert nicht über Nacht sondern ist ein allmählicher Prozess. Das Gefühl der Machtlosigkeit ist der wichtigste Faktor bei Burnout.

 

Beim Burn-out-Syndrom handelt es sich nicht um ein fest umschriebenes Krankheitsbild, es bestehen viele Überlappungen zu depressiven Störungen und psychosomatischen Erkrankungen.

 

Wenn Betroffene einen Arzt aufsuchen, dann oft zunächst wegen körperlicher Beschwerden, die dann symptomatisch behandelt werden. Das zugrunde liegende Burn-out-Syndrom bleibt oft lange unerkannt

 

Die Anzeichen und Symptome sind zunächst subtil, werden jedoch mit der Zeit immer schlimmer. Stellen sich die ersten Symptome ein und wir bemerken, dass etwas nicht stimmt ist es an der Zeit Stress aktiv zu reduzieren um einen größeren Zusammenbruch zu vermeiden.

 

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Burn-out-Syndroms sind:

Körperliche Erschöpfung (Energiemangel, dauerhafte Müdigkeit, Schwächegefühl, Gefühl des Ausgelaugt seins, Schlafstörungen, abgeschwächte Abwehrkräfte, häufige Erkrankungen, Psychosomatische Symptome)

Emotionale Erschöpfung (Überdruss - alles ist zu viel, Versagensgefühl und Selbstzweifel, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Gefühl von innerer Leere, Gefühl alleine dazustehen, Motivationsverlust, Reizbarkeit, verminderte Zufriedenheit)

Geistige Erschöpfung (Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit, Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit, Verlust an Kreativität, Negative Einstellung zu sich selbst)

Soziale Erschöpfung (Sozialer Rückzug, Kontakte werden nur noch als Belastung empfunden, Verlust von Einfühlungsvermögen, Depersonalisation)

 

Verhaltens-Anzeichen und Symptome von Burnout

  • Sich aus der Verantwortlichkeit ziehen
  • Isolation von anderen
  • Es dauert länger bis die Dinge erledigt sind
  • Drogen- oder Alkoholkonsum um mit der Situation fertig zu werden
  • Frustrationen gegenüber anderen nicht zugeben

 

Bin ich vielleicht nur gestresst?

Der Unterschied zwischen Stress und Burnout.

 

Burnout kann das Ergebnis von dauerhaftem Stress sein, ist aber nicht gleichbedeutend mit zu viel Stress.

 

Stress bedeutet in der Regel zu viele Belastungen, die uns körperlich und geistig überfordern. Gestresste Menschen können sich immer noch vorstellen, dass sie sich besser fühlen, wenn sie einfach alles unter Kontrolle haben. Menschen, die ein Burnout erleben hingegen, sehen oft keine Hoffnung auf eine positive Veränderung ihrer Situation.

 

Wenn übermäßiger Stress das Gefühl hat, dass Sie in Verantwortungsbereichen ertrinken, ist Burnout das Gefühl, dass alles ausgetrocknet ist.

 

 

Ursachen für Burnout

  • Das Gefühl wenig oder keine Kontrolle über die Arbeit zu haben
  • Fehlende Anerkennung oder Belohnung für gute Arbeit
  • Unklare oder zu hohe Anforderungen an die Arbeit und an sich selbst
  • Monotone Arbeiten, die einen nicht fordern
  • Keine Zeit für Geselligkeit oder Entspannung aufgrund der Arbeit
  • Mangel an engen, unterstützenden Beziehungen
  • Schlafmangel

 

Burnout wird nicht nur durch stressige Arbeit oder zu viele Verantwortlichkeiten verursacht.

Auch Faktoren wie unser Lebensstil und unsere Persönlichkeitsmerkmale können dazu beitragen. Wie wir die Welt betrachten spielt eine große Rolle bei der Bewältigung von Stress.

  • Perfektionistische Tendenzen
  • Nichts ist jemals gut genug
  • Pessimistisches Bild von sich selbst und der Welt
  • Bei allem die Kontrolle haben zu wollen
  • Nicht delegieren zu können - alles selber machen zu wollen

 

Solltest du Burnout-Symptome in bzw. an dir erkennen - ist es an der Zeit zu handeln, anzuhalten und die Richtung zu ändern um den Burnout zu überwinden bzw. zu verhindern und sich wieder gesund und positiv zu fühlen.

 

Für Burnout gibt es keine Standard-Therapie. In leichten Fällen ist mit Stressbewältigung, Zeitmanagement, Entspannungstechniken und der Klärung eigener Ziele oft schon viel zu erreichen.

 

Dennoch sollte der erste Weg immer zu einem Arzt sein. Er kann bei Bedarf zum Spezialisten überweisen, üblicherweise einen Psychiater, einen Psychotherapeuten oder Psychologen.

 

Es ist kein Luxus sich um sich selbst zu kümmern, es ist eine Notwendigkeit.

 

Jetzt ist die richtige Zeit um den Stress zu mildern und ein Gefühl von Gleichgewicht, Freude und Hoffnung zurück in Dein Leben zu bringen.

 

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